Seit wir unser Haus bezogen haben, haben wir uns auch mit der Frage beschäftigt, ob wir uns nicht einen Hund anschaffen sollten. Inzwischen stehen eine große Anzahl Hundebücher im Regal und auch Spezialliteratur über die Urahnen der Hunde (Wölfe) und über Hundeerziehung und Verhalten wurde beschafft und studiert. Trotzdem haben wir immer noch keinen Hund, da das keine Entscheidung ist, die man mal so nebenbei treffen sollte. Wir haben uns in eine Hunderasse besonders verliebt: die Bordeauxdogge. Vor einem Jahr haben wir ein Treffen von der AG Dogue des Bordeaux im Club für Molosser besucht. Dafür sind wir über 700 Kilometer bis in die Nähe von Aachen gefahren. Es war unsere erste Begegnung mit diesen eindrucksvollen Hunden und ich habe noch niemals Hunde erlebt, die soviel Ruhe und Gelassenheit ausstrahlten. Leider sind seit dem schrecklichen Vorfall in Hamburg auch diese Hunde zusammen mit anderen Rassen in einen Topf geworfen worden und alle Innenminister der Länder mutierten plötzlich zu Hundeexperten. Heraus kamen dann diese aberwitzigen Hundeverordnungen. Ein Tier zu halten, bedeutet natürlich auch immer ein großes Maß an Verantwortung und Bindung und es gibt leider immer Menschen, die einen Hund auch für ihre Zwecke mißbrauchen. Da wir momentan leider nicht die Zeit aufbringen, die man für einen Hund aufbringen müßte, will man dem Tier auch nur annähernd gerecht werden, haben wir uns entschieden, vorerst keine Bordeauxdogge zu uns zu holen.
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Bordeauxdoggen Club Deutschland
Der Aktionskreis Bordeauxdogge informiert
Bordeauxdogge, Standard, Portrait in Deutsch ...